Unterscheiden, Integrieren, Balancieren – Teil 2

Für das Gelingen unserer nächsten wichtigen Schritte geht es manchmal um das Einbeziehen bisher übersehener Aspekte. Manchmal ist es für eine erwünschte Entwicklung notwendig, auf ungünstige Weise vermengte Aspekte zu entkoppeln. Entscheiden, Ordnen, Sortieren, Klären, innen und außen, privat und beruflich bringt nicht nur Ruhe und Klarheit, öffnet auch Raum für Neues. Das Neue kann etwas ganz Neues sein oder auch etwas Vertrautes, das in einem anderen Licht erscheint, das wir auf eine ganz neue Weise sehen, an dem wir eine neue Qualität entdecken.

Und manchmal suchen wir ein neues Gleichgewicht zwischen gegensätzlichen Zielen, Werten, Haltungen, Alternativen. Dabei geht es nicht um einen optimierten „richtigen“ Zustand, der dauerhaft erhalten bleiben soll und im Unterschied dazu einem „falschen“. So wie die Natur sich immer wieder erneuert, in ihrem komplexen Zusammenspiel für Gleichgewicht sorgt, geht es vielmehr um einen dynamischen Prozess einer Balancierung. Vor allem um die Bedingungen einer Bereitschaft, sich auf einen solchen Prozess einer ständigen Ausbalancierung einzulassen.

In diesem zweiteiligen, praxisorientierten Seminar befassen wir uns mit Unterscheiden, Einbeziehen und Balancieren auf der Grundlage von Wissen Systemischer Strukturaufstellungen. Einige SySt-Miniaturen, Formate wie Aufstellung des ausgeblendeten Themas, 12-Felder-Aufstellung sowie SySt-Schemata Tetralemma und Wertequadrat kommen bei der praktischen Anliegenbearbeitung und in den Übungen zum Einsatz.

Der Schwerpunkt beim 1. Teil am 13.05. liegt auf Unterscheiden und Integrieren, beim 2. Teil am 21.10. auf Balancieren.

Seminare sind zusammenhängend konzipiert, können aber auch einzeln gebucht werden.